Mord im Grand Hotel: Kapitel 1 – Abfahrt

Practice and prepare for your German A2 exam with this immersive story series designed to help you learn through storytelling.
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Get ready for your Goethe A2 exam with the captivating story series Mord im Grand Hotel, which translates to Murder in the Grand Hotel. The series consists of 10 chapters, starting with this one. Each chapter is broken down into paragraphs, with vocabulary provided before each section to help you better understand the context.

Additionally, grammar tips are included to clarify important grammatical concepts and help reinforce your understanding as you progress through the story.

Please note that basic words and A1-level vocabulary are not included in the list.

Episode 1: Abfahrt

Section 1

Grammar: The words “derselbe”, “dieselbe”, and “dieselben” are all forms of the same pronoun that means “the same” in English, but their usage depends on the gender, case, and number of the noun they are referring to.

For example,

  • derselbe Strand: “the same beach” (masculine singular).
  • dieselben Leute: “the same people” (plural form).
Langsamslowly
fährtgoes/drives
Zugtrain
Hauptbahnhofmain train station
Fensterwindow
winktwaves
stehenstand
endlichfinally
zum ersten Malfor the first time
keine Ferienno holidays
langweiligboring

Langsam fährt der Zug aus dem Hauptbahnhof Stuttgart. Karolin schaut aus dem Fenster und winkt. Da stehen ihre Eltern. „Endlich”, denkt Karolin, „zum ersten Mal keine Ferien mit der Familie an der langweiligen Adria. Seit Jahren das gleiche: derselbe Strand, dieselben Leute und Hans.” Hans ist Karolins Bruder. Er ist 20, besucht die Universität in Tübingen und ist sehr sportlich. Ein hübscher Junge, nach Meinung von Karolins Freundinnen.

Section 2

Grammar: “zu” – This is an adverb in German that translates to “too” or “excessively” when used with adjectives. It signals that something is occurring to an extreme or excessive level. For instance, zu aufgeregt means “too excited.”

The word “immerhin” is an adverb in German and can be translated as “after all,” “at least,” or “anyway” in English, depending on the context. It’s used to introduce a positive aspect or a consolation in a situation that might otherwise seem unremarkable or disappointing.

schließtcloses
alleinalone
Abteilcompartment
Illustriertemagazine
aufgeregtexcited
konzentrierenconcentrate
Reisetrip

Karolin schließt das Fenster. Sie ist allein im Abteil und will eine Illustrierte lesen. Aber Karo, so nennen sie ihre Freunde, ist zu aufgeregt und kann sich nicht konzentrieren. Also schaut sie aus dem Fenster und denkt an ihre Reise. „Na ja, eine richtige Reise ist das ja eigentlich nicht, die 175 km von Stuttgart bis zum Bodensee. Aber immerhin meine erste eigene Reise.“

Section 3

vorsichtigcareful
ängstlichfearful
besorgtworried
antworteteanswered

„Sei vorsichtig, Kind”, hat ihre Mutter gesagt.
„Ach ja, die Mama. Immer ängstlich und besorgt.“

„Dabei bin ich doch mit meinen 17 Jahren nun wirklich kein Kind mehr”, hat Karolin geantwortet. „Aber für Mama werde ich wohl noch mit 30 ein Kind sein“, denkt Karo halb resigniert, halb amüsiert.

Section 4

Zugtrain
fährtgoes/drives
schnellquickly
Schwäbische AlbSwabian Alps
drei Stundenthree hours
ankommenarrive

Der Zug fährt schnell über die Schwäbische Alb. Und nach drei Stunden kommt Karo in Konstanz an, wo Onkel Georg auf sie wartet. Aber wer ist eigentlich Karolin?

Section 5

11. Klasse11th grade
sprachliches Gymnasiumlanguage high school
Traumdream
arbeitenwork
Rezeptionistinreceptionist
Fremdsprachenforeign languages
Arbeitsweltworking world

Karolin Rother geht in die 11. Klasse eines sprachlichen Gymnasiums in Stuttgart. Ihr Traum: in einem großen Hotel als Rezeptionistin zu arbeiten. Dafür braucht man Fremdsprachen. Karo spricht Französisch, etwas Italienisch und natürlich Englisch. Dabei gefällt ihr Englisch gar nicht besonders, aber Karo weiß, ohne Englisch läuft nix in der Arbeitswelt.

Section 6

freut sichlooks forward
Onkel GeorgUncle Georg
Familienfestfamily celebration
Kochcook
gearbeitetworked
beschäftigtemployed

Karo freut sich auf Onkel Georg. Sie sieht ihn sonst nur bei Familienfesten. Onkel Georg ist Koch und hat schon in ganz Europa in berühmten Hotels gearbeitet. Zur Zeit ist er in einem Grand Hotel am Bodensee beschäftigt. Er hat diesen Ort gewählt, um näher bei seiner Familie zu sein.

Section 7

Ideeidea
WeihnachtsfestChristmas celebration
Praktikuminternship
Sommerferiensummer vacation
großer Gefallenbig favor

Es war seine Idee. „Karo”, hat er beim letzten Weihnachtsfest bei Oma und Opa gesagt, „mach doch in den Sommerferien ein Praktikum bei mir im Hotel.”

Mama hat natürlich sofort protestiert. „Georg, das Kind ist doch noch so jung!“ „Ach was“, hat Onkel Georg geantwortet, „sie ist fast 17 und außerdem passe ich auf sie auf.“

„Ach, Onkel Georg, du hast mir einen großen Gefallen getan“, denkt Karolin, als der Zug in Konstanz ankommt.

Exercises 1: Textverständnis

Lies Kapitel 1 noch einmal und ergänze die fehlenden Wörter.

  1. Karolin schaut …………… und ……………
  2. Zum ersten Mal …………… mit ……………
  3. Hans ist Karolins ……………
  4. Sie ist …………… und will ……………
  5. Der Zug …………… über die Schwäbische Alb.
  6. Karo spricht ……………,etwas …………… und ……………
  7. Onkel Georg ist …………… und hat schon …………… in ……………. gearbeitet.

Exercises 2: Was weißt du?

Was weißt du von Karolin, ihrem Bruder Hans, ihrer Mutter und ihrem Onkel Georg?

Karolin:

  • Beruf:
  • Alt:
  • Sprachen:

Hans:

  • Beruf:
  • Alt:
  • Sprachen:

Onkel Georg:

  • Beruf:

Exercises 3: Grammatik

Setze die richtigen bestimmten Artikel ein.

  1.  Langsam fährt …………… Zug aus …………… Hauptbahnhof Stuttgart.
  2. Zum ersten Mal keine Ferien mit …………… Familie an …………… langweiligen Adria.
  3. Karolin schließt …………… Fenster.
  4. Sie schaut aus …………… Fenster und denkt an …………… Reise.
  5. Georg, …………… Kind ist doch noch so jung!“